ESG - BNP - Ihr Steuerberater für Österreich

 

Herausforderungen und Chancen

In einer Zeit, in der nachhaltiges Wirtschaften immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist ESG (Environment, Social, Governance) zur Grundlage geworden, auf der Unternehmen ihre Zukunft aufbauen müssen. Es geht nicht nur um ökologische Nachhaltigkeit, sondern umfasst dazu auch soziale Verantwortung und nachhaltige Unternehmensführung. Die Erwartungen von Kunden, Mitarbeitern und Investoren haben sich insgesamt verändert. Unternehmen, die ESG nicht in ihren Strategien verankern, laufen Gefahr, langfristig den Anschluss zu verlieren.

 

Vorteile einer ESG-Strategie

Die Vorteile sind vielfältig. Nachhaltige und faire Geschäftspraktiken sind ein starkes Signal im Recruiting und Employer Branding. Mitarbeiter fühlen sich stärker mit dem Unternehmen verbunden, was zu einer höheren Loyalität führt. Gleichzeitig verbessert sich die Reputation des Unternehmens, was wiederum Kundenzufriedenheit und -treue stärkt. Auch Investoren achten zunehmend auf ESG-Kriterien und zeigen Bereitschaft, in solche Unternehmen zu investieren.

Nachhaltigkeit ist die Grundlage für den langfristigen Erfolg von Unternehmen. ESG ist dabei der Schlüssel, um diesen Erfolg zu sichern und gleichzeitig einen positiven Beitrag für unsere Gesellschaft und unseren Planeten zu leisten. Bei BNP unterstützen wir Unternehmerinnen und Unternehmer dabei, diese Verantwortung nicht nur wahrzunehmen, sondern sie auch aktiv zu gestalten und umzusetzen.

 

Herausforderungen bei der Implementierung von ESG-Strategien

Eine der Herausforderung ist die Komplexität der Thematik. ESG erfordert Investitionen in neue Technologien, Schulungen und nicht zuletzt in die Integration in bestehende Systeme. Einige Unternehmen haben oft nicht die Ressourcen, um diesen Anforderungen allein gerecht zu werden. Hier kommen wir ins Spiel. Als Steuerberater können wir unsere Mandanten effizient und zielgerichtet unterstützen. Dazu bieten wir Workshops und Trainings an. Gemeinsam mit unserem Netzwerkpartner entwickeln wir maßgeschneiderte Trainingsprogramme, die genau auf die Bedürfnisse unserer Mandanten abgestimmt sind.

 

 

ESG-Reporting –
Entwicklungen in der Nachhaltigkeitsberichterstattung

Mit dem „European Green Deal“ und der „Sustainable Finance Agenda“ kommen völlig neue Anforderungen und Berichtspflichten auf Unternehmen zu.

 

European Green Deal

Der European Green Deal fordert von der Gesellschaft einen bewussten sowie schonenden Umgang mit Ressourcen und der Umwelt und verlangt verstärkte Anstrengungen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen zur Erreichung der Klimaneutralität in der EU bis 2050.

Der Green Deal ist Teil einer umfassenden Strategie der EU zur Förderung von Umwelt- und Klimazielen, die darauf abzielt, Transparenz zu schaffen und nachhaltiges Wachstum zu fördern. Die Transparenz dient nicht nur zur Überwachung der Fortschritte der nachhaltigen Entwicklungen, sondern auch dazu, Greenwashing zu erkennen und zu vermeiden sowie das Vertrauen der Öffentlichkeit und der Stakeholder zu stärken.

 

Sustainable Finance Agenda

Aufgabe der Sustainable Finance Agenda ist es, den Finanzsektor dazu zu bringen, Umwelt- Sozial- und Governance-Faktoren (ESG) in seine Entscheidungen einzubinden und nachhaltiger zu gestalten. Sie fördert Investitionen in umweltfreundliche Projekte, schafft Transparenz über ökologische und soziale Wirtschaftstätigkeiten und unterstützt die Integration von Nachhaltigkeitskriterien in Finanzentscheidungen. Investitionen sollen so in nachhaltige Technologien getätigt und Unternehmen gelenkt werden.

 

 

Beide Initiativen sind Teil der Bemühungen, Umweltschutz und wirtschaftliches Wachstum miteinander zu verbinden. In der Rechnungslegung bzw. Berichterstattung wurden bislang ökologische, soziale und ökonomische Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft, die durch die Geschäftstätigkeit des Unternehmens entstehen, nicht oder kaum dargestellt.

 

 

ESG – Environmental, Social, Governance

Die Berichterstattung hat Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungsaspekte zu umfassen.

 

E – Environmental

Energieverbrauch, Entwicklung des Energieverbrauchs, Menge der Treibhausgasemissionen, Chancen und Risiken im Zusammenhang mit der Reduktion von Treibhausgasemissionen, Wasserverbrauch, Abfallmengen und Abfallmanagementsystem u.v.m.

 

S – Social

Beschäftigungsgruppen (Aufteilung Frauen, Männer, Alter, Vollzeit, Teilzeit), Ausbildungsplätze, Anzahl der Arbeitsstunden und Fehlzeiten, Homeoffice-Tage, Mitarbeiterfluktuation u.v.m.

 

G – Governance

Beschreibung von Kooperationen im Zusammenhang mit Nachhaltigkeitsaspekten, Beschreibung von nachhaltigen Strategien und Geschäftsmodellen, Offenlegung von Lieferanten, die ESG-Standards anwenden, Klienten, die auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind, Verhaltenskodex, Korruptionsschulungen u.v.m.

 

Nachhaltigkeitsberichterstattung für Unternehmen

Nachhaltigkeitsberichterstattung verbessert die Reputation von Unternehmen, stärkt das Vertrauen der Stakeholder und fördert langfristige Wettbewerbsfähigkeit.

 

Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD)

Die Europäische Union hat verpflichtende Vorgaben zur Nachhaltigkeitsberichterstattung auf Basis der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) eingeführt und zielt darauf ab, dass Unternehmen bessere, überprüfbare, vergleichbare und konsistentere nicht-finanzielle Informationen liefern.

Die Berichterstattung nach CSRD löst die bisherige Richtlinie zur nicht-finanziellen Berichterstattung der NFRD (Non-Financial Reporting Directive) ab und fordert detaillierte Berichtspflichten für große Unternehmen.

 

Vorgaben der CSRD zur verpflichteten Berichterstattung

Unternehmen, die zwei der folgenden Schwellenwerte erfüllen, sind zur Berichterstattung nach der neuen Corporate Sustainability Reporting Directive (CSDR) verpflichtet:

-> Bilanzsumme über EUR 25 Mio.
-> Nettoumsatzerlöse über EUR 50 Mio.
-> Durchschnittliche Beschäftigtenzahl von über 250 während des Geschäftsjahres

ESG-Spezialkompetenz

Die Offenlegung nicht-finanzieller Aspekte stellt an Unternehmen hohe Anforderungen. Mit unserem umfassenden und fundierten ESG-Know-how können wir Sie in diesen herausfordernden und chancenreichen Prozessen kompetent und vollumfassend beraten und betreuen und sicherstellen, dass die Anforderungen der Nachhaltigkeitsberichtserstattung erfüllt werden.

 

Lisa Frisch, BNP Partnerin und Geschäftsführerin, Steuerberaterin, zertifizierte ESG-Expertin (Mitte)
Karin Stückler, ESG-Assistentin (links)
Christiane Schweighofer, Steuerberaterin (rechts)

 

ESG-Beratungsfelder

  • ESG & Arbeitsrecht
    Green Benefits & Social Benefits (zB. Klimaticket, Jobrad, Werkverkehrsmodelle, etc.)
  • ESG & Due Diligence
    Beratung bei M&A Deals (Prüfen des Zielobjekts in den ESG-Dimensionen (Environment, Social, Governance))
  • ESG & Strategie
    Konzeption der nicht­finanziellen Berichterstattung (Strukturen & Prozess), Regulatorik

 

 

  • ESG & Strategie
    Konzeption der nicht­finanziellen Berichterstattung (Strukturen & Prozess), Regulatorik
  • ESG & Sustainability Finance
    Beratung grüne Kredite, ESG-Rating, Green-Asset-Ratio
  • ESG & Reporting
    Erstellung Nachhaltigkeitsbericht

 

 

 

  • ESG & Impact
    Festleglegung ESG-relevante Aspekte, Wesentlichkeitsanalyse und Stakeholder Befragung, Definition der KPIs
  • ESG & Taxonomie
    Beratung und Begleitung bei der Umsetzung EU-Taxonomie-Verordnung (Qualifikation, Klassifikation, Scoring, etc.)

 

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